Studieninhalte & Profil
Die Vielfältigkeit nutzen und sich spezialisieren
Aus der Kombination von Stoffen entsteht ein neues Produkt – das ist Verfahrenstechnik. DIE Verfahrenstechnik gibt es eigentlich nicht, denn Verfahrenstechnik ist überall im Einsatz: Ob in der Nahrungsmittelindustrie, in der Pharmazie, in der Energieerzeugung, der Umwelttechnik oder – klassisch – in der Chemie. Verfahrenstechnik steckt hinter nahezu jedem Produkt aus unserem Alltag, die Palette ist schier unendlich. Was im Alltag benutzt und verbraucht wird, hat auf seinem Herstellungsweg einen verfahrenstechnischen Prozess durchlaufen – ob Kaffee, Zahnpasta oder Treibstoff.
Hunderte Unternehmen und Firmen in Deutschland entwickeln und bauen solche Maschinen und Apparate für die Verfahrenstechnik. Eine Technologie, die weltweit gefragt ist. Denn dahinter stecken ausgeklügelte Ideen und ein hoher Standard.
Verfahrenstechniker und -technikerinnen sind Allrounder. Sie müssen in der Mechanik oder Mechatronik ebenso zuhause sein wie in der Computer- und Softwarewelt oder der Chemie. Technik, Ingenieur- und Naturwissenschaften clever miteinander verbinden - das können Ingenieure und Ingenieurinnen der Verfahrenstechnik. Die Anlagenhersteller/-innen sind nicht nur als Maschinenbauer/-innen gefordert, sondern müssen die Prozessketten ihrer Kunden verstehen und angemessene Lösungen entwickeln. Diese Aufgabe erfüllt ein Absolvent/eine Absolventin des Studiengangs Verfahrenstechnik. Im Zuge der Energiewende spielen verfahrenstechnische Kenntnisse eine besondere Rolle bei der Beurteilung bestehender sowie insbesondere bei der Auswahl und Einführung nachhaltiger Verfahren und Prozesse.
Bereits im Studium werden ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Prozesse und Anwendungen - sowohl theoretisch als auch praktisch - näher gebracht. Darüber hinaus erwerben sie durch systematische Praxiseinsätze ein hohes Maß an Sozial- und Methodenkompetenz, was sie zu ganzheitlichem Denken befähigt.