Auslandssemester in Thailand
Ich bin Paula Moosburger, studiere Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt internationales technisches Vertriebsmanagement an der DHBW Bad Mergentheim und habe Anfang dieses Jahres ein Auslandssemester an der MUIC in Thailand absolviert. Eines gleich vorab: das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Die Auswahl auf Thailand als Land meines Auslandssemesters war schnell getroffen. Mit seinem guten (oft auch viel zu heißem) Wetter, leckerem Essen und umwerfender Natur, konnte ich in diesem Land Erfahrungen und Erinnerungen sammeln, die mir mein ganzes Leben bleiben werden. Durch die faszinierende Kultur, all die netten und offenen Menschen, hat das gesamte Land eine einladende Atmosphäre und konnte mich bereits in den ersten Tagen komplett in seinen Bann ziehen.
Generell war für mich das schöne am Auslandssemester, dass man neue Freundschaften aus aller Welt knüpfen konnte und gleichzeitig die Chance hatte den Alltag eines Studenten aus Thailand zu leben. In der Zeit konnte man sehr viele neue Menschen kennenlernen, da dort auch sehr viele andere internationale Studenten ihr Auslandssemester absolviert haben. Da an der MUIC die Vorlesungszeiten kürzer waren und wir freitags keinen Unterricht hatten, blieb mir neben dem Studieren auch noch genug Zeit um durch Thailand und die Umgebung zu Reisen.
Thailand ist die perfekte Mischung als Kultur, Natur, Erholung und Abenteuer. Wenn man in Thailand ist, muss man natürlich buddhistische Tempel besichtigen. Ob den Wat Arun mitten in Bangkok, oder im Tiger Tempel auf einem Berg in Krabi, bei allen konnte man die allseits bekannte Gelassenheit des Buddhismus deutlich spüren. Neben der hektischen Hauptstadt Bangkok mit all seinem Trubel, gibt es auch die perfekte Abwechslung durch Orte mit türkisenem Wasser und weißen Sandstrände umgeben von einer atemberaubenden Landschaft. Generell hatte ich/wir die Möglichkeit sehr viel zu reisen. Wir waren so gut wie jedes Wochenende unterwegs und haben neben Bangkok auch noch mehrere Städte/Ort in Thailand (z.B. Krabi, Phuket, Chiang Mai), sowie auch Singapur und die Inseln Java und Bali in Indonesien besucht. Kulinarisch hat das Land natürlich auch sehr viel zu bieten. Neben den Pad Thai Nudeln, grünen Currys und Hühnchen mit Reis in jeglichen Variationen, haben mich vor allem die Street Food Märkte begeistert. Hier konnte man sich dann durch alles Mögliche durchprobieren, wobei das ein oder andere mir dann auch zu scharf war. „Nicht scharf“ ist auf jeden Fall eines der wichtigsten Wörter, die man auf Thailändisch lernen sollte. 😊 Generell bin ich in Thailand immer wieder auf sprachliche Herausforderungen gestoßen. Da dort nicht unbedingt viele Leute englisch reden, lernt man nach kurzen Startschwierigkeiten, wie man sich mit Händen und Füßen verständigen kann. Im Notfall wurde dann doch immer auf Google Übersetzer oder ähnliches zurückgegriffen, um zu kommunizieren. Anfangs war es auch schwierig, die Thailänder, die englisch sprechen zu verstehen, da Wörter dort oftmals um einiges anders betont oder ausgesprochen werden, als wir das kennen.
Mein Fazit zum Auslandssemester in Thailand ist, dass es eine unvergessliche Zeit war, die ich auf keinen Fall missen wollen würde. In den paar Monaten habe ich mir Erinnerungen geschaffen, die mir für immer bleiben werden und mir auch niemand mehr nehmen kann. Außerdem hat sich der Aufenthalt auch positiv auf meine Persönlichkeit ausgewirkt in Bezug auf mehr Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit. Generell würde ich persönlich es jedem ans Herz legen, sich selbst einen Ruck zu geben und sich an das Abenteuer zu wagen. Es lohnt sich!