DHBW-Hochschulmedaille für Manfred Wittenstein

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach verabschiedete Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein aus dem Örtlichen Hochschulrat und dem Beirat des Campus Bad Mergentheim. Zugleich ehrte sie ihn mit der Hochschulmedaille, der höchsten Ehrung der DHBW.

Als Unternehmer und langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender der WITTENSTEIN SE hat Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Bildungsbereich Spuren hinterlassen. Er war seit 2002 Mitglied des Örtlichen Hochschulrats. Mit Gründung des Campus Bad Mergentheim vor gut 20 Jahren wurde dort ein Beirat mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik eingerichtet, dessen Vorsitz Manfred Wittenstein seitdem innehatte. „Manfred Wittenstein hat sich als Mitglied des Hochschulrats und als starke Unternehmerpersönlichkeit der Region über viele Jahre für die Entwicklung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg eingesetzt“, würdigte die neue Campusleiterin Prof. Dr. Kim Linsenmayer seine Verdienste bei seiner Verabschiedung aus dem Gremium. Manfred Wittensteins Amtszeit im Örtlichen Hochschulrat erreichte im letzten Jahr die erlaubte Maximalzahl an Jahren, wodurch er nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehen konnte. In seiner letzten Beiratssitzung durfte er jedoch erleben, wie seine Tochter Dr.-Ing. Anna-Katharina Wittenstein, Miteigentümerin und Mitglied des Aufsichtsrats der WITTENSTEIN SE, zur neuen Beiratsvorsitzenden des Campus Bad Mergentheim gewählt und ernannt wurde. „Dies unterstreicht nicht nur das starke familiäre Engagement für die DHBW, sondern auch die Kontinuität in der Zusammenarbeit zwischen der WITTENSTEIN SE und der Hochschule“, so Kim Linsenmayer.

 

„Herr Wittenstein hat als Visionär und national wie international gut vernetzt mit Hochschulen, Forschungsinstituten und den Verbänden der Wirtschaft maßgeblich dazu beigetragen, dass die DHBW, die DHBW Mosbach und insbesondere der Campus Bad Mergentheim in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht haben“, bekräftigte Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann. Sie verriet in der letzten Hochschulratssitzung, dass sie sich diese Gremiensitzungen ohne einen Manfred Wittenstein fast nicht vorstellen könne, da er eine so feste und verlässliche Konstante gewesen sei. Sein Einsatz für die Hochschule zeigt sich darüber hinaus in finanzieller Unterstützung, beispielsweise durch die Einrichtung von Stiftungsprofessuren, in der engen Kooperation mit der Stiftung Pro DHBW Mosbach und der Förderung von Projekten wie das neu gegründete internationale Studienkolleg. Die Bereiche MINT und die Förderung junger Talente im Vorfeld eines Studiums lagen ihm sehr am Herzen, was den studierten Wirtschaftsingenieur zum Initiator von Leuchtturm-Projekten wie der Jugendtechnikschule machte. Auch persönlich war Manfred Wittenstein gern gesehener Gast am Campus, als Festredner bei Graduierungsfeiern oder beim Schlossgeflüster. Bereits 2007 wurde er ausgezeichnet und zum Ehrensenator der DHBW Mosbach ernannt.

Sein Engagement zeigte er zudem regelmäßig als Fürsprecher der Hochschule bei Politiker*innen, zuletzt bei der Aktion THE CÄSTLE zusammen mit Oberbürgermeister, Landrat und DHBW-Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle. Diese ließ es sich daher nicht nehmen, die Ehrenmedaille persönlich an einen sichtlich gerührten Manfred Wittenstein zu übergeben. „Die Ehrenmedaille würdigt Manfred Wittensteins außergewöhnliche Leistungen und sein langjähriges Engagement. Ich selbst und die ganze DHBW sind stolz darauf, solch herausragende Persönlichkeiten wie Herrn Wittenstein in unserer Gesellschaft zu haben. Es gibt nur wenige Menschen, die mit so viel Mut, Schaffenskraft und Weitblick dafür sorgen, dass Bildung, Fortschritt und Innovation in der Region Tauberfranken, Baden-Württemberg, national und international eine Zukunft haben.“

Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein ist einer von zwei Trägern der DHBW-Ehrenmedaille an der DHBW Mosbach. Neben ihm wurde Prof. Dr. Jürgen Kletti (MPDV) mit dieser Auszeichnung gewürdigt.