DHBW Mosbach rockt den Frühling: Erster Tag des dualen Studiums im März begeistert auf ganzer Linie

Frischer Wind im Hochschulkalender! Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach brach pünktlich zum Frühlingsbeginn mit einer langjährigen Tradition, indem sie ihren beliebten Tag des dualen Studiums erstmals in den März verlegte. Was zunächst als Experiment galt, entpuppte sich als Volltreffer: 120 Partnerunternehmen und rund 600 Besucherinnen und Besucher verwandelten den Campus bei fast schon frühsommerlichen Temperaturen zum Treffpunkt für Karrierechancen.

Der strategisch kluge Wechsel vom Juli in den März gibt Studieninteressierten nun mehr Zeit, nach ersten Informationen und Kontaktaufnahmen noch Bewerbungen zum Studienjahr 2025 zu versenden. Gleichzeitig konnten die Unternehmen bereits vielversprechende Kontakte für 2026 knüpfen. Diese Gespräche sind das Herzstück des Karrieretags, denn die Schülerinnen und Schüler müssen sich letztlich direkt beim Unternehmen bewerben. Doch auch Beratungen zum passenden Studiengang fanden statt, zahlreiche Vorträge informierten über Studieninhalte, Voraussetzungen und Besonderheiten des Studiums - unterstützt durch die Stiftung Pro DHBW Mosbach, die sich im Namen ihrer Mitglieder stark für die Gewinnung von qualifizierten Studienanfängern engagiert.

Studieninteressierte finden maßgeschneiderte Lösungen

Unter den Besuchern war auch Paula aus Ochsenfurt, die sich wegen des hohen Praxisanteils für ein duales Studium interessiert. Als Bewerberin im zweiten Bildungsweg ist für sie besonders das Semester Null wichtig, Vorkurse in Mathematik und weiteren Fächern, um mögliche Wissenslücken noch vor Studienbeginn zu schließen. Für sie soll außerdem das Studienfach und das Partnerunternehmen gut zu ihr passen – daher legt sie sich auch noch nicht fest, ob sie schon dieses Jahr startet oder erst im nächsten. Gut vorbereitet nahm sie an mehreren Terminen im Studienplatz-Speeddating teil, vor allem zu den Bereichen BWL, Management, Handel und internationalen Karriereoptionen.

„Wir sind sehr froh über den Märztermin", bekräftigt auch Juliane Bayer, eine von Paulas Unternehmenskontakten an diesem Tag. Sie ist bei der Würth-Gruppe für die Betreuung junger Talente in Studium und Ausbildung zuständig. „Er liegt rechtzeitig für kurzentschlossene Bewerberinnen und Bewerber für einen Start in diesem Jahr. Gleichzeitig wollten sich einige auch für 2026 informieren." Besonders erfreulich sei, dass zwei ihrer aktuellen Studierenden mit ihren Geschwistern zum Campus kamen, die sich ebenfalls für ein Studium interessieren. „Wer hier studiert oder studiert hat, ist doch der beste Multiplikator für das duale Studium." Bayer betonte, dass zwar keine riesige Anzahl an Gesprächen stattfand, dafür aber mit bestens informierten Interessenten. Diese Qualität der Kontakte sei ein Punkt, den sie bei der Karrieremesse der DHBW Mosbach besonders schätze. Noch deutlicher wurde dieser Trend bei Herrmann + May Treuhand: „Wir hatten nur ein Gespräch beim Speeddating, aber es war ein Volltreffer mit vollständiger Bewerbung", berichtete die Personalerin zufrieden.

Von spielerischen Anwendungen zu industriellen Lösungen

Besonders die Technik zog zahlreiche Interessierte an: Rund 150 Besucherinnen und Besucher lernten bei Führungen kennen, was sich hinter den Labortüren der Hochschule verbirgt. In einer Technik-Welt-Ausstellung präsentierten sich außerdem innovative Projekte der Labore aus den Bereichen Robotik und Industrie 4.0. Besucher konnten VR-Brillen aufsetzen und virtuell moderne Bauplanung erleben. Ein Publikumsmagnet war das automatische Hochregallager im Miniaturformat, das auf Knopfdruck Süßigkeiten ausgab und dabei Logistikprozesse anschaulich demonstrierte.

Um Logistik im weitesten Sinn ging es auch bei den Lego-Exponaten, bei denen Material transportiert und sortiert wird oder Zauberwürfel gelöst werden. Künstliche Intelligenz spielte ebenfalls eine zentrale Rolle: Was zunächst als technische Spielerei erscheint – wie das Einpassen von Besuchergesichtern in historische Gemälde oder die Erstellung von 3D-Köpfen aus einfachen Fotos – ist letztlich Grundlage für das Praxiswissen im Studium und auch für spätere technische Innovationen für die Partnerunternehmen. So lernen Studierende beispielsweise, wie über einfache Bilderkennung eine automatische Qualitätskontrolle am Fließband erfolgt, wenn man die KI so trainiert, dass sie Ausschussware erkennt.

Nächste Informations- und Bewerbungsmöglichkeiten: 

- 2. April: Zukunft Karriere Bad Mergentheim
- 4. April: Lehrstellenbörse Kursaal Bad Wimpfen
- 5. April: Berufsinformationstag Würzburg
- 9. April: Zukunft Karriere Walldürn
- 30. April: Infovortrag zum dualen Studium mit unserer Studienberatung inklusive Fragerunde
- 17. Mai: Job-Börse VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG
- 23.+24. Mai: Bildungsmesse Heilbronn
- 30.+31. Mai: BIT Main-Spessart
- 4. Juni: Studienplatz-Speeddating
- 19. November: Studieninfotag