Erfahrungen und Eindrücke aus Thailand

Blogbericht von Marcus Deinhardt zum Auslandssemester (4. Theoriesemester) an der Mahidol University in Thailand. Gefördert durch die Christian Bürkert Stiftung.

Mein Name ist Marcus, ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und hatte die Gelegenheit, ein Semester an der Mahidol University International College (MUIC) in Thailand zu verbringen. In diesem Bericht teile ich meine Erfahrungen und Eindrücke während meines Auslandsaufenthalts.

Vorbereitung und Ankunft

Die Vorbereitungen für den Auslandsaufenthalt begannen mit der Bewerbung über die DHBW. Nachdem ich die Zusage für die MUIC erhielt, musste ich verschiedene Unterlagen einreichen, darunter Studienempfehlungen, Versicherungsnachweise und Sprachnachweise. Ich bin am 2. Januar von Frankfurt über Neu Dehli nach Bangkok geflogen.

Wohnen und leben in Salaya

Ich wohnte in einem Ort in Bangkok namens Salaya, in der Unterkunft September Salaya, einem Apartmentkomplex, der ideal für Studenten ist. Die Kosten beliefen sich auf etwa 230 Euro pro Monat, inklusive Nebenkosten. Die Dachterrasse mit Pool und das Fitnessstudio waren großartige Annehmlichkeiten. Der Shuttlebus des September Salaya brachte uns regelmäßig zur Uni, was sehr praktisch war. Die Umgebung bot viele Einkaufsmöglichkeiten und Essensstände, was das Leben dort angenehm und abwechslungsreich machte.

Studienalltag an der MUIC

Der Unterricht an der MUIC war intensiv, mit Vorlesungen von je 1 Stunde und 50 Minuten. Das Semester bestand aus Prüfungen, Midterms und Assignments. Die meisten Dozenten sprachen gutes Englisch, und obwohl es manchmal Herausforderungen gab, war das Lernen insgesamt sehr bereichernd. Besonders die Kurse "Global Logistics and Supply Chain Management" und "Principles of Marketing" waren herausfordernd, aber auch äußerst lehrreich.

 Freizeit und Reisen

Thailand bietet zahlreiche Möglichkeiten für Ausflüge und Abenteuer. Wir nutzten unsere freien Tage, um verschiedene Orte wie Phuket, Krabi und Chiang Mai zu besuchen. Die Reisen waren nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Studienalltag, sondern auch eine Gelegenheit, das Land und seine Kultur besser kennenzulernen. Die Natur in Krabi und die Tempel in Bangkok waren besonders beeindruckend.

 Persönliche Entwicklung und Fazit

Der Auslandsaufenthalt in Thailand war eine bereichernde Erfahrung auf vielen Ebenen. Ich konnte meine interkulturellen Kompetenzen erweitern und habe gelernt, mich in einer völlig neuen Umgebung zurechtzufinden. Die Freundschaften, die ich mit internationalen Studenten geschlossen habe, sind unbezahlbar. Besonders wertvoll waren auch die praktischen Erfahrungen, die ich in meinen Kursen sammeln konnte.

Mein schönster Moment war ein Wochenende in Krabi, wo wir die atemberaubende Natur genießen konnten. Der größte Kulturschock war die erste Woche in Bangkok, wo die Hektik und die Hitze zunächst überwältigend waren. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an die neuen Umstände und lernte, sie zu schätzen.

Dank und Ausblick

Dank des Stipendiums konnte ich diese einzigartige Erfahrung machen und viele unvergessliche Momente erleben. Der Auslandsaufenthalt hat mich sowohl persönlich als auch akademisch weitergebracht. Ich werde diese Zeit immer in bester Erinnerung behalten und kann jedem nur empfehlen, die Gelegenheit zu nutzen, eine Zeit lang im Ausland zu studieren.