Kick-Off Workshop für eine nachhaltige Hochschule
Am 14. Januar fand der erste DHBW-weite Kick-off Workshop für die Errichtung von ´Green-Offices´ statt – dabei entstanden zahlreiche Vorschläge und Ideen zur Nachhaltigkeit sowie zum Umwelt- und Klimaschutz an der DHBW.
Bei einer gemeinsamen virtuellen Kick-off Veranstaltung diskutierten Studierende unterschiedlicher Studienakademien der DHBW über die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz an der Hochschule und informierten sich über das Konzept von Green-Offices, die an allen Studienakademien der DHBW entstehen sollen. Zu Beginn des Workshops stellte Katharina Krug, Nachhaltigkeitsreferentin des AStA der DHBW, das Green-Office im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie der DHBW vor und beantwortete Fragen rund um die Etablierung einer „Kultur der Nachhaltigkeit“ innerhalb der Hochschule. Im Anschluss gaben Vertreter*innen des Netzwerk N, einer studentischen Vereinigung zur Förderung von Nachhaltigkeit an Hochschulen, Einblicke in die Aktivitäten anderer Universitäten und Hochschulen im Bereich Nachhaltigkeit. Sie schilderten wie das erste studentische Green Office (GO) im Jahr 2010 in an der Maastricht University entstand und wie diese Bewegung auch an anderen Universitäten im europäischen Raum Fahrt aufgenommen hat. In den letzten Jahren wurden bereits zahlreiche Green Offices in der Hochschullandschaft gegründet. Diese verbinden studentisches ehrenamtliches Engagement mit nachhaltigen Themen der Hochschule. Auch bereits bestehende lokale Initiativen können durch die GOs unterstützt werden.
Dies soll nun auch für die DHBW entwickelt werden. Ein erster Schritt dabei ist die Ausschreibung von Stellen für studentische Hilfskräfte, die in den kommenden Wochen starten soll und durch die Initiative des AStA der DHBW angestoßen wurde. Hierdurch sollen die Errichtung von Green Offices an der DHBW vorangetrieben und Lehr- und Forschungsprojekte mit Nachhaltigkeitsbezug konkret unterstützt werden.
Der Kick-Off Workshop bot den über 70 Teilnehmenden dabei eine wichtige Plattform für die erste Vernetzung. Sie machten deutlich, dass Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz ein gemeinschaftliches Projekt sind, das auch die gesellschaftliche Verantwortung spiegelt. Zudem wurden den Teilnehmenden weitere Möglichkeiten zur Umsetzung des studentischen Nachhaltigkeits-Engagements dargestellt. um So können Projekte und Themen auch innerhalb der DHBW gefunden werden, wodurch Teile der DHBW selbst als Feldstudien bzw. ´Living-Labs´ empirisch untersucht werden können. Ergebnisse dieser Studien sollen in das Umweltmanagementsystem der DHBW einfließen und dort umgesetzt werden.
Tätigkeiten im Rahmen dieser Forschungs- und Lehrprojekten sind bspw. Recherche, Kommunikationsunterstützung, Vernetzungsarbeiten oder Organisation. Erste Ideen und Vorschläge zur Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes wurden im Online-Format bereits bis spät in den Abend diskutiert und gesammelt.