Sprachbots für den Mittelstand entwickeln
KI-Labor der DHBW Mosbach/Bad Mergentheim sucht Kooperationspartner
Wenn ein Unternehmen einfache Tätigkeiten mit Künstlicher Intelligenz (KI) automatisch abwickeln kann, ist das ein großer Wettbewerbsvorteil. Doch der Weg dorthin ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe eine Hürde, denn sie können oft weniger Ressourcen in technische Lösungen stecken als große Konzerne. Das vom Wirtschaftsministerium geförderte KI-Lab „HOT KI“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach/Bad Mergentheim soll Abhilfe für die Region Hohenlohe-Odenwald-Tauberfranken (HOT) schaffen.
„Wir möchten denjenigen einen ersten und einfachen Zugang zum Thema KI ermöglichen, die auf keine eigenen Server und IT-Fachleute zugreifen können“, so Projektleiter Prof. Dr. Seon-Su Kim, Campusleiter in Bad Mergentheim. Das erste konkrete Projekt ist ein virtuelles, sprachbasiertes Assistenzsystem. Baukasten-Module sollen standardisierte Prozesse, die normalerweise über das Telefon abgewickelt werden, mit dem virtuellen System automatisieren. Beispiele dafür sind Terminvereinbarungen, die Abfrage eines Bestellstatus oder das Zurücksetzen von Passwörtern. Projektpartner der DHBW ist die Tenios GmbH, die die cloudbasierte Kommunikationsplattform zur Verfügung stellt und gemeinsam mit dem Projektteam den Sprachbot entwickelt.
Das KI-Lab sucht nun nach Kooperationspartnern für das Labor, deren konkrete Unternehmensabläufe im Sprachbot aufbereitet werden können. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, am 24. September um 9.30 Uhr das Projekt und Voraussetzungen für eine Teilnahme virtuell kennenzulernen.
Informationen und Anmeldung unter: www.mosbach.dhbw.de/dhbw-hot-ki.