Über Sonnenenergie lernen
MINT-Woche für Mädchen vermittelt Technikwissen
Das Klima retten mit Technik!? Unter diesem Motto fanden bei der MINT-Woche Ende Februar 20 Schülerinnen ab Klasse 8 aus ganz Baden-Württemberg den Weg ins Landesschulzentrum für Umweltbildung (LSZU) in Adelsheim. Alternative Energien, Klimawandel, Exkursionen zur Biogasanlage und ins Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt standen auf dem Programm.
Ein Tag der MINT-Woche war dem Besuch der DHBW Mosbach gewidmet. Nach einer Begrüßung durch Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann und einer Vorstellung der DHBW gab Prof. Dr. Manuel Ludwig eine Einführung in elektromagnetische Wellen. Was ist das? Sind sie wirklich gefährlich? Wo und wie kann man sie (technisch) nutzen? Das wurde von Prof. Dr. Ruth Heine anschließend noch konkretisiert: Eine Anwendung finden diese Wellen in der Photovoltaik. Doch wie wandeln Solarzellen das Sonnenlicht in elektrische Energie um? Was braucht es für den Bau eines Solarladegeräts? Nachdem diese Fragen geklärt waren, ging es an die praktische Umsetzung. Mit hoher Konzentration und Motivation machten sich die Schülerinnen unter Anleitung von Mariana Römer und Stefan Bauer im Labor daran, ihr eigenes Solarladegerät zu löten. Das Spektrum der Vorkenntnisse war breit. Von der Anfängerin, die das erste Mal einen Lötkolben in der Hand hielt, bis zur erfahrenen Bastlerin war alles dabei. Am Ende waren alle Mädchen erfolgreich und können ihr Handy in Zukunft stolz mit dem eigenen Solarladegerät laden.
Zur Abrundung des Besuchs an der DHBW Mosbach gab Sven Benseler noch eine Führung durch das Living Lab und Peter Steinert beeindruckte die Schülerinnen durch eine Demonstration der unterschiedlichen Roboter, die an der DHBW in Forschung und Lehre eingesetzt und weiterentwickelt werden. Organisiert wird die „MINT-Woche“ von Petra Kallis und Carolin Stich, zwei Lehrerinnen des LSZU, der Gleichstellungsbeauftragten des Neckar-Odenwald-Kreises Annette Vogel-Hrustić und den Professorinnen der DHBW Mosbach Prof. Dr. Marthe Kaufholz und Prof. Dr. Ruth Heine.