Vierzehn internationale Jugendliche virtuell am DHBW-Campus in Bad Mergentheim

Virtuell fällt in diesem Jahr auch der Startschuss für den „Sommer im Schloss“: Seit nunmehr sechs Jahren nehmen Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen europäischen Ländern am Programm des DHBW-Campus Bad Mergentheim teil, um das duale Studium und die Partnerunternehmen kennenzulernen.

Studieren im Schloss prägt das Campusleben am nördlichsten Campus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach in Bad Mergentheim. Eigentlich. Denn das Studium im Sommersemester fand überwiegend virtuell statt. Das Flair der Vorlesungsräume im alten Deutschordensschloss vermissen jedoch nicht nur die rund 550 Studierenden, sondern auch die vierzehn internationalen Teilnehmer beim „Sommer im Schloss“. Die Schülerinnen und Schüler machen im kommenden Jahr das Abitur und stammen zum überwiegenden Teil aus den Partnerschulen der DHBW Mosbach in Italien, Bulgarien, Ungarn und Lettland. Die jungen Leute sollen durch das vom DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes geförderte Seminar das duale Studium an der DHBW kennenlernen, Deutschkenntnisse vertiefen und motiviert werden, als zukünftige internationale Nachwuchskräfte bei regionalen Unternehmen einen Studienvertrag zu unterzeichnen.

„Unsere Unternehmen suchen Nachwuchs aus Europa und sind gespannt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer virtuell zu treffen“, erklärt Campusleiter Prof. Dr. Seon-Su Kim, der das Programm als große Chance für alle wahrnimmt. Immerhin liegt die Vermittlungsquote der Vorjahre bei rund 50 Prozent. Auch Oberbürgermeister Udo Glatthaar begrüßte via Webkonferenz die Teilnehmer und zeigte sich begeistert über das große Interesse. Er lud ein, Bad Mergentheim nach dem Ende der Beschränkungen auch in echt zu erleben, „spätestens beim Studium!“

Projektbetreuer Stefan A. Riedl begleitet die europäischen Studieninteressierten durch den Sommer im Schloss und sieht durch das virtuelle Format keine großen Nachteile: „Es war für uns eine Herausforderung, das Programm virtuell auf die Beine zu stellen. Wir können jedoch alle Kernelemente wie den Deutschkurs, die Unternehmensbesuche oder das Studienplatz-Speeddating virtuell anbieten.“ Ein Vorteil aus dem virtuellen Format: Auch das eine oder andere Partnerunternehmen, das in den letzten Jahren für einen Besuch mit dem Bus oder Zug zu weit entfernt war, ist nun online mit dabei. Dieses Konzept ist auch für die Zeit nach den Einschränkungen eine gute Erweiterung, finden Unternehmen und Hochschule.

Das Schloss-Flair nimmt Riedl als Hintergrundfolie seiner Webkonferenzen – und nutzt Videos von Stadt und Region als virtuellen Pausenrundgang. Beides steigert hoffentlich die Vorfreude, im kommenden Jahr zum Studium an die DHBW Mosbach zu kommen.

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Stefan A. Riedl
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