DHBW virtuell im Land der Mitte
Forum diskutierte internationale Hochschulsysteme
Von guten Beispielen lernen ist ein bewährtes Prinzip. Nach diesem Motto lud die chinesische National Academy of Education Administration (NAEA) Hochschulvertreterinnen und -vertreter verschiedener Länder ein, um über Hochschulsysteme und deren Vorteile und Unterschiede zu diskutieren.
Fast 180 Rektorinnen und Rektoren, Dekaninnen und Dekane weitere Führungspersonen von Hochschulen aus ganz China hörten im September unter der Schirmherrschaft der NAEA Vorträge von 9 Sprechern aus 8 Ländern (China, Australien, Japan, Singapur, Türkei, Finnland, Deutschland, Großbritannien) - die meisten der Vortragenden und Zuhörer waren dabei virtuell zugeschaltet. Die NAEA ist im Auftrag des chinesischen Bildungsministeriums für die Entwicklung und Umsetzung von Trainingsprogrammen für Führungspersonen in Hochschulen verantwortlich.
Die Vorträge lieferten Informationen zu allgemeinen und spezifischen Herausforderungen in ihren Ländern und untersuchten die „Challenges & Prospect of Fostering High Quality Graduates“. Das Hochschulsystem Deutschlands stellte Prof. Dr. Alexander Auch (Studiengangsleiter Informatik an der DHBW Mosbach) vor. Großes Interesse bestand auf chinesischer Seite insbesondere am dualen Studium und dessen Erfolgsfaktoren, das kein anderer Landesvertreter präsentierte. „Die Hochschulverantwortlichen aus China haben in der Diskussion großes Interesse gezeigt, unter welchen Voraussetzungen ein solches duales Hochschulsystem auf China angepasst werden kann“, so Auch, der sich im Namen der DHBW offen für künftige Kooperationen zeigte. Auch die Veränderung des Arbeitsmarktes durch die Digitalisierung und Fragen der Bildungsgerechtigkeit wurden angesprochen.
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