Am 25. Januar 2021 fand die Preisverleihung des BIM-Awards in einem Online-Format statt. Daniel Markwart, frischgebackener Absolvent des Studiengangs Bauingenieurwesen, erreichte den 4. Platz und sicherte sich damit ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Markwart war einer von insgesamt 37 Studierenden bzw. Absolventen, die Wettbewerbsbeiträge einreichten.

Er ging mit seiner Bachelorarbeit mit dem Thema „Planungs-Prozesskettenoptimierung ‚Innentüren Metallbau‘ durch bidirektionale Verknüpfungen von geometrischen Aufmaßdaten mit BIM Fach-Modulen" ins Rennen. Für seinen Dualen Partner Goldbeck, der ihn auch nach dem Studium übernommen hat, entwickelte er eine Schnittstelle zum digitalen Planungstool für die Planung von Türen im Metallbau. Mit dieser kann das Aufmaß von Türöffnungen im Rohbau exakt ermittelt werden, um dann die Türen genau auf Maß zu fertigen. Dies ist vor allem bei Brandschutztüren von großer Bedeutung, da hier nur relativ geringe Toleranzen erlaubt sind. Durch den neuen Prozess lassen sich zukünftig große Mengen an Aluminium einsparen sowie die Bauzeit optimieren.

Als Schirmherr des BIM-Awards 2021 übergab Winfried Hermann, Minister für Verkehr in Baden-Württemberg, virtuell die Urkunde. „Die Ergebnisse der BIM-Preis-Ausschreibung werden dazu beitragen, dass wir mit einer neuen Generation von Fachleuten weitere Fortschritte in diesem Bereich machen können.“ Organisiert wurde die Online-Preisverleihung durch das Institut für Baubetriebslehre der Universität Stuttgart.

Über den BIM-Award und die Virtuelle Akademie A6

Der BIM-Award wird von der HOCHTIEF PPP Solutions GmbH im Rahmen der Virtuellen Akademie A6 für Abschluss- und Projektarbeiten aus den Bereichen BIM (Building Information Modeling) und Digitalisierung im Bauingenieurwesen gestiftet. Dieses Jahr fand die Verleihung des BIM-Awards das vierte Mal statt. Gemeinsam mit der JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG und dem Dutch Infrastructure Fond (DIF) wurde ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 15.000 Euro ausgelobt.

Die Virtuelle Akademie A6 entstand rund um das Projekt „Verfügbarkeitsmodell BAB A6“. An ihr beteiligen sich Professoren der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, der Hochschulen Biberach, Karlsruhe, Konstanz und Stuttgart, des Karlsruher Instituts für Technologie und der Universität Stuttgart. Die DHBW Mosbach wird durch Prof. Dr.-Ing. Markus Schönit vertreten.