Exkursion zu ABB Stotz in Heidelberg

Kennenlernen einer automatisierten Produktion

Am 10.03.2017 fand für das zweite Semester des Studienjahrgangs 2016 und den Studierenden des Elektrobereichs des Jahrgangs 2015, eine Besichtigung der Produktionsstätte, sowie der Lehrwerkstatt der ABB AG am Standort in Heidelberg statt.

Die Exkursion, als Abschluss der Vorlesungsreihe Supply Chain Management und Kernelemente der internen Wertschöpfungskette, stellte den Transfer von Theorie zu Praxis und machte das erlernte für die Studierenden greifbar.

Die ABB entwickelt und produziert u.a. Produkte aus den Bereichen Elektrifizierung, Industrie­automatisierung, und Robotik / Antriebe. Die besichtigte Produktion umfasste größtenteils Produkte aus dem Segment der Reiheneinbaugeräte für den Verteilungsbau.

Nach der Begrüßung, wurden die Studierenden in zwei Gruppen aufgeteilt und durch die Lehrwerk­statt und die Produktion geführt.

Die Lehrwerkstatt dient der praktischen und theoretischen Ausbildung der Dual Studierenden, sowie der Auszubildenden von ABB. An vielseitigen Werkzeugen, Maschinen und in modern ausgestatteten Schulungsräumen, erlernen diese das nötige Knowhow um künftig als qualifizierte Fachkräfte wirken zu können. Durch kurze Laufwege sind Ausbilder den Auszubildende räumlich nah und können bei Unsicherheiten schnell und konstruktiv unterstützend zur Seite stehen. Die Vorteile der Lehrwerk­statt liegen auf der Hand. Sie gewährleistet eine optimale Ausbildungsqualität und noch interes­santer: die Produktion wird in Ihrer Effizienz nicht negativ durch die Lernenden beeinflusst.

Die Besichtigung der Produktion stellte den wesentlichen Teil der Besichtigung bei ABB dar. Durch die intelligent vernetzte und vollautomatisierte Fertigungslinie, wie auch höchstqualifizierte Mitarbeiter ist ABB in der Lage effizient und kostengünstig, flexible Losgrößen zu fertigen. Vor und während der Führung wurden u.a. Fragen zu Themen wie der Produktionsprogrammplanung, den logistischen Systemkomponenten, der Produktionssteuerung sowie den groben Kosten- und Leistungskennzahlen des Produktionsverfahrens erläutert.

Darauf folgend, wurde am Überspannungs-Versuchsstand sehr anschaulich auf die möglichen Ge­fahren des elektrischen Stroms für Mensch und Sache hingewiesen.

In anschließenden Gesprächen, waren sich alle Mitstudierenden darüber einig, dass die Exkursion als Abschluss der o.g. Vorlesungsreihen einen guten Transfer von Theorie in die Praxis darstellte und sich so manche „Aha“-Effekte einstellten. Der Besuch bei ABB hat bei allen einen positiven Eindruck hinterlassen.

Vielen Dank an Herrn Prof. Dr. Neumann und die ABB STOTZ-KONTAKT GmbH für diese interessanten Einblicke!

Daniel Vandycke – HD16D