Exkursion zu HeidelbergCement: Ein Besuch im Werk Leimen
Exkursion des Kurses HD 11E der DHBW Mosbach ins Zementwerk Leimen
Heutzutage wird für fast jedes Bauwerk Beton benötigt. Also bietet es sich für den auf Bauwesen spezialisierten BWL-Studiengang der DHBW Mosbach, unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Alexander Neumann auch an, einmal das Zementwerk in Leimen mit dem angeschlossenen Steinbruch zu besichtigen.
Der Tag beginnt mit einer Führung durch den Steinbruch, wo der Muschelkalk für die Zementherstellung abgebaut wird. Hierbei achtet die Firma HeidelbergCement sehr genau darauf die Natur nur so wenig wie möglich zu schädigen. Flächen auf denen alles abgebaut wurde, werden renaturiert um den Pflanzen und Tieren wieder eine Möglichkeit zu bieten, sich anzusiedeln.
Circa ein Mal pro Woche wird unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen gesprengt um an den benötigten Rohstoff Muschelkalk zu kommen. Man versucht die Sprengungen auf ein Minimum zu reduzieren, um keine Probleme mit den Nachbarn zu bekommen.
Der Steinbruch und das Zementwerk sind durch eine Seilbahn verbunden, welche die abgebauten Rohstoffe direkt in die Produktionsstätte transportiert. Gäbe es diese Seilbahn nicht müssten täglich hunderte von LKW’s durch Leimen rollen.
Bei der Führung durch das Werk wird schnell klar, dass die Zementherstellung ein sehr energieintensiver Prozess ist. Ein Ofen erhitzt das Rohmaterial auf 1500 Grad, damit Klinker entsteht, welcher für das Aushärten des Betons verantwortlich ist. Dieser Prozess setzt ebenfalls viel Kohlendioxid frei und aufgrund der immer strengeren Vorschriften arbeitet die Firma HeidlebergCement daran, den CO2-Ausstoß zu verringern. „In Deutschland gibt es die strengsten Umweltvorschriften, was die Zementproduktion hier sehr teuer macht“ bekommen wir auf der Führung gesagt. Ziel der Firma HeidelbergCement ist es, den Klinkeranteil zu reduzieren, oder alternative Bindemittel einzusetzen.
Der Kurs HD11E der DHBW Mosbach bedankt sich bei der Firma HeidelbergCement für diesen tollen, interessanten und informativen Tag und die Führung durch das Werk in Leimen.
Yannick Trapp - Student HD11E