Startschuss 2024: Duale Studierende beginnen an der DHBW Mosbach und dem Campus Bad Mergentheim
Am 1. Oktober 2024 begann für viele junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt: Der Studienstart an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach und am Campus Bad Mergentheim. Insgesamt 1.156 Studierende an beiden Standorten haben sich in diesem Jahr für ein duales Studium entschieden. Sie wurden von der Hochschule, der Studierendenvertretung und Vertretern der Städte Mosbach und Bad Mergentheim feierlich begrüßt.
In der Fakultät Technik haben sich in diesem Jahr insgesamt 646 Studierende eingeschrieben, während die Fakultät Wirtschaft 510 Studierende verzeichnet. Am Campus Mosbach liegt die Gesamtzahl der Erstsemester bei 950, während am Campus Bad Mergentheim 196 neue Studierende ins duale Studium starten. Insgesamt studieren damit 3.125 junge Leute am nördlichsten DHBW-Standort.
Im Vorjahr lag die Gesamtzahl der Erstsemester-Studierenden an beiden Standorten nach niedrigen Anfängerzahlen in der Corona-Zeit bei 1.245. Der Rückgang zum aktuellen Studienjahr spiegelt sowohl die angespannte wirtschaftliche Stimmung als auch den demografischen Wandel wider. Die dualen Studienplätze sind stark an die Nachfrage der Wirtschaft gekoppelt, da jeder Studierende einen Vertrag und Gehalt von einem Partnerunternehmen erhält. Wirtschaftliche Schwankungen wirken sich also zügig und direkt auf die Zahl der Studienanfänger aus. Zusätzlich beeinflusst der demografische Wandel die Anzahl der Abiturienten. Dieser Trend zeigt sich nicht nur an der DHBW Mosbach, sondern auch an anderen Hochschulen und DHBW-Standorten.
Gefordert sind Eigeninitiative…
Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, Rektorin der DHBW Mosbach, hob in ihre Ansprache die Besonderheit des dualen Studiums hervor: die Entscheidung für zwei Lernorte, nämlich die Hochschule und das Partnerunternehmen. „Ein Studium ist so viel mehr als lediglich Wissenserwerb - das könnten Sie in Zeiten von KI, Chat GPT und Online-Lehre auch anders. Hochschule ist ein Ort der Neugier, der wissenschaftlichen Entdeckungen und… ein sozialer Ort, ein Ort der Begegnung, bei dem Sie zusammenkommen, ein Ort des sozialen Lernens.“
Die Neu-Studierenden sollten die zahlreichen Möglichkeiten – ob Sportangebote, Veranstaltungen der Studierendenvertretung oder den neuen Begegnungsraum – nutzen und sich vernetzen, um das Beste aus den kommenden drei Jahren zu machen. Für eine aktive Freizeitgestaltung sei ebenso wie für ein erfolgreiches Studium Eigenständigkeit gefragt. „Der Anfang und das Ende liegen dicht beieinander. Also genießen Sie die Zeit dazwischen!“ Mit diesen Worten eines unbekannten Autoren ermutigte sie die Studierenden, die kommenden drei Jahre nicht nur zu nutzen, um akademische Erfolge zu erzielen, sondern auch, um wertvolle Erfahrungen und Begegnungen zu sammeln.
Der beste Ansprechpartner fürs studentische Netzwerken und die Freizeitgestaltung ist dabei die Studierendenvertretung, die sich auch gleich bei den Erstsemestern vorstellte. Sie versteht sich nicht nur als politische Vertretung, sondern organisiert die ersten Kennenlern-Abende für den Studienstart, Spiele-Abende, Sportevents oder Kleidertauschbörsen.
… und Engagement
Auch Prof. Dr. Kim Linsenmayer, Campusleiterin in Bad Mergentheim, betonte die Bedeutung von harter Arbeit für den Studienerfolg: „Erfolg ist kein Zufall – vielleicht kennen Sie den Song von Kontra K, in dem er singt: 'Erfolg ist kein Glück, sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen' – und darin liegt definitiv ein wahrer Kern.“ Sie hob hervor, dass die Studierenden durch Fleiß und Engagement, aber in ihrem eigenen Tempo, ihre Ziele erreichen und die bevorstehenden Herausforderungen meistern können.
Linsenmayer fügte hinzu: „Das Schöne an einem Studium an der DHBW ist, dass Sie das alles nicht alleine meistern müssen. Sie haben ein starkes Team hinter sich: die DHBW, Ihre Partnerunternehmen und Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen. Nutzen Sie dieses Netzwerk, unterstützen Sie sich gegenseitig, und seien Sie offen für neue Ideen und Perspektiven.“