Aufbau des Studiums

Verfahrenstechniker und -technikerinnen sind Allrounder. Sie müssen in der Mechanik oder Mechatronik ebenso zuhause sein wie in der Computer- und Softwarewelt oder der Chemie. Technik, Ingenieur- und Naturwissenschaften clever miteinander verbinden - das können Ingenieure und Ingenieurinnen der Verfahrenstechnik. 

Bereits im Studium werden ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Prozesse und Anwendungen - sowohl theoretisch als auch praktisch - nähergebracht. Darüber hinaus erwerben sie durch systematische Praxiseinsätze ein hohes Maß an Sozial- und Methodenkompetenz, was sie zu ganzheitlichem Denken befähigt.

In der Studienrichtung „Lebensmitteltechnik“ werden fundierte theoretische Kenntnisse und deren Anwendung in der beruflichen Praxis vermittelt. Besonderes Gewicht liegt auf dem Erwerb von Basiswissen und praxisnahen Laborübungen zur Ergänzung und Vertiefung des Lehrinhaltes. 

Die ersten drei Semestern beschäftigen sich mit den Grundlagen des Maschinenbaus und der Chemie. 

Fach- und Methodenwissen vermitteln ab dem 4. Semester Vorlesungen und Labore auf den Gebieten der Verfahrenstechnik, des Apparatebaus und vor allem der Lebensmitteltechnik wie beispielsweise Lebensmittel- und Biochemie, Verfahren der Lebensmitteltechnik, Qualitätsmanagement und Lebensmittelanalytik, Lebensmittelrecht, Mikrobiologie und Hygiene, Haltbarmachung und Verpackung, Aroma- und Enzymtechnologie, Getränketechnologie und weitere Fächer. 

In den begleitenden Praxisphasen wird durch die Bearbeitung praxisrelevanter Aufgabenstellungen ein hohes Maß an Berufserfahrung sowie Sozial- und Methodenkompetenz erworben. 

Die Partnerunternehmen dieser Studienrichtung sind Hersteller von Anlagen und Apparaten für die Nahrungsmittelindustrie sowie lebensmittelverarbeitende Unternehmen.

Studienverlauf & Organisatorisches

Studienbeginn und -dauer: jährlich am 1. Oktober, 3 Jahre (6 Semester)

Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Zulassungsvoraussetzungen:

  • Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife sowie alternative Zulassungswege (z. B. Fachhochschulreife mit Eignungsprüfung)
  • Abschluss eines Studienvertrages mit einem an der DHBW Mosbach zugelassenen Dualen Partner

Ein Studium an der DHBW Mosbach bietet:

  • Berufserfahrung und Abwechslung durch 50 Prozent Praxisanteil
  • Finanzielle Unabhängigkeit von Anfang an durch monatliches Gehalt in Theorie- und Praxisphasen
  • Optimale Betreuung in kleinen Kursen
  • Internationale Austauschprogramme
  • Staatlicher Bachelorabschluss (210 ECTS-Punkte): Zugang zum Master und Dualen Master
  • Berufseinstieg mit hoher Übernahmequote (rund 85 Prozent)
  • Weltmarktführer und Hidden Champions als Duale Partner

Studienverlauf nach Semester

  • Konstruktion I
  • Einführung in die Lebensmitteltechnik
  • Technische Mechanik I
  • Mathematik I
  • Fertigungstechnik
  • Elektrotechnik
  • Praxismodul I
  • Konstruktion II
  • Technische Mechanik II
  • Mathematik II
  • Werkstoffe
  • Informatik
  • Praxismodul I
  • Thermodynamik
  • Technische Mechanik III
  • Mathematik III
  • Lebensmittel- und Biochemie
  • Fluidmechanik
  • Praxismodul II
  • Apparatebau
  • Allgemeine und anorganische Chemie
  • Lebensmittelmikrobiologie und -hygiene
  • Wärme- und Stoffübertragung
  • Praxismodul II
  • Studienarbeit
  • Lebensmittelrecht
  • Regelungstechnik
  • Thermische Verfahrenstechnik
  • Getränke- und Süßwarentechnologie
  • Praxismodul III + Bachelorarbeit
  • Studienarbeit
  • Qualitätsmanagement und Lebensmittelanalytik
  • Mechanische Verfahrenstechnik
  • Haltbarmachung und Verpackung
  • Lebensmittelverfahrensund Prozeßtechnik
  • Praxismodul III + Bachelorarbeit